TPS® ist eine innovative Methode zur Linderung der Symptome neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, Depression und Long-Covid. Diese Technologie wurde von Prof. Dr. Roland Beisteiner an der Universitätsklinik für Neurologie in Wien in Zusammenarbeit mit dem Medizintechnikhersteller Storz Medical entwickelt. Diese Therapie erfordert keine Operation und keine Medikamente. Sie ist sicher, effektiv und kann ambulant in unserer Praxis in Hannover Misburg durchgeführt werden. In unserer Neurologischen Praxis in Hannover Misburg klären wir Sie über die Vorteile und Möglichkeiten der TPS® auf.
Grundlagen der transkraniellen Pulsstimulation
TPS® ist eine vielversprechende neue Methode, um die Auswirkungen neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer, Parkison, Depression, Long Covid zu lindern. Ziel der Behandlung ist es, Hirnareale und Nervenzellen zu stimulieren und zu vermehrter Aktivität anzuregen. Dazu werden die Stoßwellen auf die, von der neurodegenerativen Erkrankungen betroffenen, Hirnareale „stimuliert“. Durch diese Stimulation kommt es zu einer Verbesserung der Durchblutung, die Regeneration der Nerven und die Bildung neuer Blutgefäße (Neoangiogenese), was letztlich zu einer höheren Leistungsfähigkeit des Gehirns führt.
Mit der TPS können die Gehirnregionen bis zu 8 cm tief stimuliert werden. Die TPS verhindert durch die kurze Stimulationsdauer die Gefahr einer Gewebserwärmung. So können die applizierten Pulse auf die zu behandelnde Regionen einwirken. Die TPS-Behandlung erfolgt durch die geschlossene Schädeldecke hindurch. Während der Behandlung ist der Patient nicht fixiert und kann sich frei bewegen.
Dank eines Navigationssystems, kann der behandelnde Neurologe am Bildschirm genau mitverfolgen, wo der Puls angesetzt werden muss und alles genau steuern. Die TPS macht es weltweit erstmalig möglich, in alle Bereiche des Gehirns vorzudringen und dort ganz gezielt Hirn-Areale anzusteuern und diese zu aktivieren.
TPS als innovativer Behandlungsweg bei Parkinson
Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) stellt einen innovativen Behandlungsansatz für Patienten mit Parkinson-Syndrom dar, welches durch einen Mangel an Dopamin verursacht wird. Zu den typischen Symptomen zählen Akinese, Rigor, Ruhetremor, posturale Instabilität sowie weitere nicht-motorische neurologische Symptome.
TPS wird off-label als Behandlungsoption für Parkinson-Patienten eingesetzt. Diese Methode bietet den Vorteil einer individuell angepassten Therapie mit geringem Risiko für Nebenwirkungen, was sie besonders attraktiv für Patienten macht, die auf andere Behandlungsmethoden nicht ansprechen.
Im Jahr 2023 wurde eine retrospektive Studie durchgeführt, die in diesem Artikel beschrieben wird: Link zur Studie. Diese Studie zeigt signifikante Verbesserungen bei motorischen Symptomen wie Steifheit, Zittern und Bewegungsverzögerungen ohne nennenswerte Nebenwirkungen.
Sicherheitsaspekte und Nebenwirkungen
Die TPS®-Technologie gilt als sicher und non invasive Behandlung. Bei der Mehrzahl der Patienten treten keine Nebenwirkungen auf.
Ablauf der TPS®
Eine Therapie-Sitzung dauert in der Regel etwa 30 Minuten. Insgesamt umfasst eine TPS®-Behandlungsserie durchschnittlich 6 Sitzungen, die innerhalb von 2 Wochen stattfinden.
Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?
Bei privaten Krankenkassen kann über einen kostenantrag ggf. eine Übernahme angefragt werden. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen und müssen selbst getragen werden.