Lumbalpunktion – Liquordiagnostik zur Abklärung neurologischer Erkrankungen
Die Lumbalpunktion, auch Spinalpunktion genannt, ist ein etabliertes diagnostisches Verfahren in der Neurologie. Dabei wird mit einer feinen Hohlnadel im Bereich der Lendenwirbelsäule Nervenwasser (Liquor cerebrospinalis) aus dem Duralsack entnommen. Diese Untersuchung liefert wichtige Informationen über entzündliche, infektiöse oder degenerative Erkrankungen des Nervensystems. In unserer Praxis in Hannover Misburg führen wir die Lumbalpunktion ambulant durch – selbstverständlich nach ausführlicher Aufklärung und in ruhiger Atmosphäre.

Lumbalpunktion auf einen Blick
ca. 20–30 Minuten, anschließend kurze Ruhephase
Untersuchungsergebnisse einmalig gültig; Wiederholung bei Verlaufskontrollen möglich
selten Kopfschmerzen nach der Punktion, sehr selten Infektionen oder Blutungen
unbehandelt Gefahr chronischer Schmerzen oder dauerhafter Nervenschäden

Präzise Diagnostik durch Liquoruntersuchung
Die Lumbalpunktion ermöglicht es, Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Demenz, Infektionen oder entzündliche Prozesse im zentralen Nervensystem zuverlässig zu diagnostizieren. Unsere erfahrenen Neurologen führen die Untersuchung schonend durch und besprechen anschließend ausführlich die Ergebnisse mit Ihnen. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin in der Neurologie Misburg – wir klären Ihre Beschwerden zuverlässig und kompetent ab.
Häufige Fragen zu Lumbalpunktion
Um Erkrankungen wie Multiple Sklerose, entzündliche Nervenerkrankungen, Meningitis oder bestimmte Formen der Demenz sicher abzuklären.
Der Einstich kann als Druck oder kurzer Schmerz empfunden werden. Die meisten Patienten berichten jedoch, dass die Untersuchung weniger unangenehm ist als erwartet.
Eine spezielle Vorbereitung ist nicht nötig. Sie sollten lediglich über Ihre Medikamente informieren, insbesondere Blutverdünner.
Nach der Punktion sollten Sie für 1–2 Stunden liegen bleiben und viel trinken. Damit können mögliche Kopfschmerzen nach der Untersuchung reduziert werden.
Häufig sind nur leichte Kopfschmerzen möglich, die nach einigen Tagen von selbst verschwinden. Schwere Komplikationen wie Infektionen oder Blutungen sind extrem selten.
Das hängt von der Laboranalyse ab. In der Regel besprechen wir die Befunde wenige Tage nach der Untersuchung gemeinsam mit Ihnen.