Demenz Behandlung/Sprechstunde
In Deutschland leben nach jüngsten epidemiologischen Schätzungen rund 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Die meisten von ihnen sind von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Durchschnittlich treten Tag für Tag etwa 900 Neuerkrankungen auf. Sie summieren sich im Lauf eines Jahres auf mehr als 440.000.
Ursachen von Demenz:
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen primären und sekundären Formen der Demenz. Als Ursache der sekundären Demenz können Grunderkrankungen wie zum Beispiel Stoffwechselerkrankungen, Vitaminmangelzustände und chronische Vergiftungserscheinungen durch Alkohol oder Medikamente diskutiert werden.. Diese Grunderkrankungen sind behandel- oder zum Teil sogar heilbar. Somit ist häufig eine Rückbildung der demenziellen Beschwerden möglich.Allerdings machen sekundäre Demenzen nur circa 10 Prozent aller Krankheitsfälle aus.
Die 90 Prozent fallen auf die primären und in der Regel irreversibel ("unumkehrbar") verlaufenden Demenzen. Hier wiederum dominiert der Typ Alzheimer. Dieser ist für rund zwei Drittel aller Demenzerkrankungen verantwortlich. Es folgen mit ca. 20 Prozent die sogenannten vaskulären, das heißt gefäßbedingten Demenzen, wobei Wissenschaftler davon ausgehen, dass auch Mischformen eine nicht unerhebliche Rolle spielen. An diesen leiden etwa 15 Prozent der Patientinnen und Patienten.
Diagnostik:
Die Diagnose von Demenzerkrankungen lässt sich bei den meisten Betroffenen mit einfachen Mitteln stellen. Eine ausführliche Besprechung mit dem Patienten und seinen Angehörigen ist hierbei wichtig. In Gedächtnistests können verschiedene Aspekte wie Kurzzeitgedächtnis, räumliche Orientierung oder Aufmerksamkeit wissenschaftlich fundiert gemessen werden. Dies ermöglicht die Verfolgung des Krankheitsverlaufs und der Wirksamkeit der Therapie.
Nach einem ausführlichen Aufklärungsgespräch, kann eine Lumbalpunktion bei kooperativen Patienten auch ambulant in unserer Praxis durchgeführt werden. Die Probe wird an das neurochemische Labor der Universitätsmedizin Göttingen gesendet. In einer weiteren neurologischen Sprechstunde besprechen wir gemeinsam Ihre Befunde sowie die möglichen medizinischen Behandlungen.
Therapie:
Die Therapie richtet sich nach der Ursache der Demenz. Die Alzheimer Demenz ist nicht heilbar, dennoch existieren inzwischen medikamentöse Therapieverfahren, welche bei frühzeitigem Einsatz zu einer Verzögerung der kognitiven Leistungsminderung führen.
Leertaste nach Punkt. Als nicht-medikamentöse Behandlungen gelten (statt sind) körperliche- (kleingeschrieben) und soziale Aktivierungsübungen. Die Transkranielle Pulsstimulation (Kurz TPS) ist auch eine nicht-invasive Methode zur Behandlung von Alzheimer Demenz.
Neuropsychologische Testungen
Hinter der Neuropsychologischen Testung stehen verschiedene Tests, die zur Diagnosestellung bei Demenz und anderen kognitiven Defiziten, wie eine herabgesetzte Aufmerksamkeit, Konzentrationsproblemen, Sprachstörungen oder Orientierungsproblemen benötigt werden.
Infusionstherapie
Die Infusionstherapie bietet den Vorteil einer schnellen und effizienten Verabreichung von Medikamenten direkt in den Blutkreislauf, was eine rasche therapeutische Wirkung ermöglicht. Sie ist besonders geeignet für die Behandlung von Erkrankungen wie Migräne, Lumboischialgie oder Multiple Sklerose.
Kopfschmerz
Leiden Sie häufig unter Kopfschmerzen? Nicht jeder Kopfschmerz ist eine Migräne. Lassen Sie uns ausführlich über Ihre Beschwerden und mögliche therapeutische Behandlungen sprechen. Wir empfehlen, ein detailliertes Kopfschmerztagebuch zu führen und alle vorhandenen ärztlichen Befunde mitzubringen.
Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
Schwindel führt zu einer unangenehmen und fälschlichen Wahrnehmung der Umgebung bzw. der Körperlage oder Körperhaltung. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben, so dass eine umfängliche neurologische Diagnostik unumgänglich ist.
Schlaganfall und Gefäßerkrankungen
Ein akuter Schlaganfall ist ein Notfall und muss sofort im Krankenhaus behandelt werden. Nach einem Schlaganfall sind in der Regel eine neurologische Weiterbehandlung und Verlaufskontrollen erforderlich. Bei noch nicht abgeklärter Ursache, können wir zusätzliche diagnostische Untersuchungen für Sie organisieren.
Lumboischialgie (Rückenschmerz)
Bei der Lumboischialgie handelt es sich um Schmerzen im unteren Rücken, die typischerweise in ein Bein ausstrahlen, seltener in beide Beine. Die häufigste Ursache ist ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule. Nach einer ausführlichen neurologischen Untersuchung können wir Sie über mögliche therapeutische Behandlungen informieren.
Schlaganfall und Gefäßerkrankungen
Eine Lumbalpunktion, auch bekannt als „Nadelstich in den Rücken“ oder „Spinalpunktion“, ist ein medizinisches Verfahren, bei dem eine Hohlnadel in den Bereich des Duralsacks im unteren Rücken eingeführt wird. Dabei wird Liquor cerebrospinalis, auch bekannt als Nervenwasser, entnommen. Diese Methode kann nach ausführlicher Aufklärung bei kooperativen Patienten ambulant in unserer Praxis in Hannover Misburg durchgeführt werden.
Botulinumtoxin für neurologische Erkrankungen
Botulinumtoxin wird zur Therapie einiger neurologischer Erkrankungen wie chronischer Migräne und spastischer Bewegungsstörungen eingesetzt.
Ultraschall
Unsere Praxis verfügt über ein Ultraschallgerät der aktuellsten Technologie, das uns ermöglicht, Untersuchungen der hirnversorgenden Arterien sowie der Nerven durchzuführen. So können wir frühzeitig mögliche Durchblutungsstörungen erkennen. Zudem erlaubt uns diese Technologie, das Karpaltunnelsyndrom zu diagnostizieren.
Ästhetische Behandlungen
Unsere Praxis bietet verschiedene ästhetische Behandlungen an, darunter Faltenbehandlungen mit Hyaluronsäure und Botulinumtoxin sowie PRP. Für weitere Details klicken Sie bitte auf unsere ästhetische Website.