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Demenz

Demenz-Behandlung und Sprechstunde – Früherkennung und individuelle Therapie

In Deutschland leben derzeit rund 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Die Mehrzahl ist von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Jeden Tag kommen etwa 900 Neuerkrankungen hinzu – über 440.000 pro Jahr. Demenz ist damit eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit. In unserer spezialisierten Sprechstunde in Hannover nehmen wir uns Zeit für eine sorgfältige Abklärung und begleiten Patienten sowie Angehörige mit einem individuellen Therapie- und Betreuungskonzept.

Demenz Behandlung

Demenz-Sprechstunde auf einen Blick

Erstgespräch ca. 60 Minuten, Folgegespräche ca. 30 Minuten

Regelmäßige Verlaufskontrollen zur Anpassung von Therapie und Betreuung notwendig

Enge Zusammenarbeit mit Angehörigen, Hausärzten und Pflegediensten empfohlen

Keine Risiken durch die Sprechstunde selbst; Nebenwirkungen können ausschließlich durch bestimmte Medikamente auftreten und werden individuell besprochen

Demenz Behandlung

Individuelle Begleitung bei Demenz

Ob Alzheimer, vaskuläre oder sekundäre Demenzformen – eine frühe Diagnose ist entscheidend, um Betroffenen und Angehörigen rechtzeitig Hilfestellung zu geben. In unserer Praxis bieten wir moderne Diagnostik, medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapieoptionen sowie eine umfassende Beratung zum Umgang mit der Erkrankung. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin in unserer Demenz-Sprechstunde in der Neurologie Misburg – für Klarheit, Unterstützung und mehr Lebensqualität.

Häufige Fragen zur Demenz-Sprechstunde

Man unterscheidet primäre (irreversible) und sekundäre (behandelbare) Demenzen. Die häufigste Form ist Alzheimer, gefolgt von vaskulären und Mischformen. Sekundäre Demenzen, etwa durch Stoffwechselstörungen oder Vitaminmangel, machen nur rund 10 % der Fälle aus.

Die Diagnostik umfasst Gespräche mit Patienten und Angehörigen, standardisierte Gedächtnistests sowie neurologische Untersuchungen. Ergänzend können EEG, Ultraschall oder bildgebende Verfahren eingesetzt werden. In ausgewählten Fällen wird auch eine Lumbalpunktion durchgeführt.

Dabei wird Nervenwasser (Liquor) entnommen und im neurochemischen Labor untersucht. So lassen sich bestimmte Eiweiße und Biomarker messen, die für die Alzheimer-Diagnose wichtig sind.

Bei Alzheimer können Medikamente den Verlauf verlangsamen, wenn sie frühzeitig eingesetzt werden. Zusätzlich empfehlen sich körperliche und soziale Aktivierungsübungen. Auch die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) bietet eine moderne, nicht-invasive Therapieoption.

Primäre Demenzformen wie Alzheimer sind derzeit nicht heilbar. Ziel der Behandlung ist es, Symptome zu lindern, die geistige Leistungsfähigkeit möglichst lange zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern. Sekundäre Demenzen sind hingegen häufig behandelbar.

Angehörige sind ein zentraler Teil der Therapie. Sie helfen bei der Alltagsbewältigung und Dokumentation des Krankheitsverlaufs. Gleichzeitig werden sie von uns in die Behandlung einbezogen und erhalten Unterstützung im Umgang mit der Erkrankung.